Hypnose ist ein Prozess, der aus verschiedenen Techniken besteht. Das Ziel ist meist den Klienten in einen veränderten Bewusstseinszustand zu bringen, den sogenannten Trancezustand, in dem tiefe Entspannung und Konzentration erlebt wird und der analytische Verstand in den Hintergrund tritt.  Im Trancezustand ist der Klient besonders suggestibel und aufnahmebereit für positive Veränderungen. Durch die Arbeit mit Suggestionen sowie auch durch interaktive Hypnosesitzungen kann das Unterbewusstsein positiv beeinflusst werden und Veränderungen im Verhalten, den Gedanken oder den Emotionen hervorgerufen werden. 

Während einer Hypnosesitzung führt ein Hypnotiseur die Person in einen Zustand der Trance. Der Hypnotiseur verwendet in der Regel beruhigende Worte, um die Entspannung zu fördern und das Unterbewusstsein der Person anzusprechen. In der Hypnosesitzung wird dann das zu behandelnde Thema des Klienten bearbeitet. Und am Schluss wird der Klient langsam wieder aus dem Trancezustand herausgeleitet. 

Wichtig zu wissen ist, dass die hypnotisierte Person während der Hypnosesitzung immer die Kontrolle über Ihr Bewusstsein hat und jederzeit sprechen und sich bewegen kann. Hypnose ist ein Werkzeug um das Unterbewusstsein anzusprechen und positive Veränderungen zu unterstützen. 

Das Eisbergmodell verdeutlicht uns welche Anteile unser Bewusstsein und Unterbewusstsein hat. Nur ca. 20 Prozent unserer Handlungen, Gedanken und unserer Kommunikation sind uns bewusst. 80 Prozent von alldem läuft unbewusst ab. Auch Glaubenssätze, die uns durch unsere Eltern oder unserem Umfeld mitgegeben worden sind, wie z.B. ich bin nicht gut genug“ oder „ich werde nur geliebt, wenn ich Leistung bringe oder schön bin“ können so ganz tief in uns verankert sein. Durch die Hypnose haben wir Zugang zu unserem Unterbewusstsein und können im Zustand der Trance unsere Gedanken, Glaubenssätze und Verhaltensmuster umprogrammieren und neu einrichten.